Werbung / Dieses Eierlikör Plätzchen Rezept ist im Hand um drehen gebacken. Die Plätzchen sind wirklich super lecker und man kann die zusätzliche Eierlikörnote über die Glasur selber etwas steuern.
Einfaches Rezept für Eierlikör Plätzchen
Um Weihnachten rum „eierlikört“ es bei uns schon deutlich mehr als im restlichen Jahr. Wobei über ein gutes, saftiges Stück Eierlikörkuchen (hier gäbe es ein Rezept dazu) freuen wir uns ganzjährig. Aber irgendwie gehört Eierlikör (bitte im Schokobecher) schon in die Weihnachtszeit bzw. zu diesem typischen Weihnachtsmarktfeeling.
Diese Mürbeteig Plätzchen mit Eierlikör lassen sich theoretisch ganzjährig backen, da sie nicht übertrieben weihnachtlich schmecken. Aber sie ergänzen einen bunten Plätzchenteller auf jeden Fall hervorragend. Sie sind leicht mürbig, knackig, dabei aber schön zart und mit einer leckeren Vanille-Eierlikörnote. Und je nachdem wie viel Topping ihr auf die Plätzchen macht, könnt ihr die Eierlikörnote noch verstärken. Wem es übrigens Eierlikör Mandel Plätzchen angetan haben, da haben wir noch ein Mandorlini Rezept für euch!
Zutaten für die Mürbeteig Plätzchen mit Eierlikör
Da immer häufiger nach Zutaten und / oder Alternativen dazu gefragt wird, hier ein paar genauere Infos zu den Zutaten von unserem gebackenen Ricotta Dip:
- Eierlikör – Wir haben hier wie schon in vielen Rezepten auf dem Blog den Eierlikör von „Pott“ verwendet. Der ist genau richtig „cremig“ und geschmacklich gefällt er uns auch sehr gut. Da wir ihn sowohl in unserer Degustabox November wie auch in unserem Adventskalender hatten, hat sich das hervorragend angeboten. Wer selber Eierlikör macht, kann natürlich auch damit seine Plätzchen backen. Hier müsst ihr einfach mal gucken, ob der Teig evtl. etwas zu dick oder zu dünn ist und dann etwas gegensteuern.
- Butter – Butter ist auch nicht gleich Butter und gerade bei so Rezepten mit nicht so vielen Zutaten, legen wir viel Wert auf die einzelnen. Wir sind große Fans der Kerry Gold Butter oder auch der Frankenland Butter. Legt sie auf jeden Fall rechtzeitig vor dem Backen raus, sie sollte auf jeden Fall schön weich sein, damit die Küchenmaschine sie schön aufschlagen kann.
- Eier – Unsere Rezepte sind immer mit Eiern in der Größe M. Das sind so um die 50/55g pro Ei. Versucht auf jeden Fall auf Bioeier aus Freilandhaltung zu achten oder noch besser: Schaut doch mal, ob es bei euch in der Ecke nicht irgendwo einen Bauernhof gibt, wo ihr direkt eure Eier herbekommt. Der geschmackliche Unterschied ist wirklich enorm. Wir laufen immer an „unseren“ Hühnern vorbei beim Spazieren gehen.
- Vanilleextrakt – Wir nutzen seit einiger Zeit hauptsächlich zwei Varianten von Vanilleextrakt, die in der Tube daher kommen. Wir haben einmal von Ostmann die Bourbon Vanille Paste, die gibt es in den meisten Supermärkten am Gewürzregal oder in der Backabteilung. Und dann haben wir noch von Taylor & Colledge die Vanilla Bean Paste (Bio). Die sind beide sehr gut und lassen sich super auflösen / einrühren. Es gibt aber auch flüssige Varianten oder Gewürzmühlen mit Vanilleextrakt. Normalerweise steht da immer so ein Richtwert drauf, für wie viel Mehl das gedacht ist oder wie es anzuwenden ist. Schaut da am besten mal vorher nach, weil die sind schon sehr unterschiedlich stark manchmal. Solltet ihr gar nichts passendes haben, nehmt an der Stelle einfach ein Vanillinzucker-Päckchen mit in den Teig und bei der Glasur lasst ihr es einfach weg.
- Zucker – In diesem Plätzchenrezept verwenden wir sowohl klassischen weißen Zucker, wie auch braunen Zucker. Der braune Zucker wird vor allem in amerikanischen Cookie Rezepten meisten verwendet, weil er die Kekse einfach noch etwas krosser und karamelliger macht. Wenn ihr keinen braunen Zucker da habt, könnt ihr auch nur weißen verwenden, aber wenn ihr braunen Zucker habt .. go for it!
Wie bereite ich die Eierlikör Cookies zu?
Die Butter schaumig schlagen
Zuerst nehmt ihr eure zimmerwarme Butter und gebt sie zusammen mit dem Vanilleextrakt und dem Zimt in eine Schüssel. Die Mischung soll jetzt schön schaumig geschlagen werden und sich gut vermischen. Hier könnt ihr mit der Hand mixen, einen Handrührer nehmen oder eben eine Küchenmaschine. Wir sind zu 95% Team Küchenmaschine 😉 Wenn sich die Butter zwischendrin etwas an den Seiten hochschiebt oder im Mixerteil hängt, einfach mit einem Spatel etwas zurück in die Schüssel schieben.
Zutaten step by step dazu geben
Als nächstes gebt ihr euren braunen und weißen Zucker – am besten unter Rühren – mit in die Schüssel und vermischt alles wieder zu einer schönen Mischung. Auch die Eier dürfen jetzt mit rein und werden schön untergerührt. Ganz am Ende gebt ihr den Eierlikör mit rein und rührt auch diesen gut unter. Der Teig ist dann erstmal eher flüssig.
Mehl & Backpulver dazu geben
Mischt jetzt kurz euer Mehl sowie das Backpulver in einer Schüssel vor. Dazu einfach das Mehl mit dem Backpulver gut verrühren und dann gebt ihr es einfach löffelweise (unter rühren) mit in euren Teig. Am Ende sollte der Teig eine schöne, klümpchenfreie Konsistenz haben. An sich ist er aber eher klebrig, das passt.
Teig kaltstellen
Damit der Teig noch etwas ruhen kann und wir ihn dann in gekühler Form besser verarbeiten können, stellen wir ihn vorher kalt. Dafür packt ihr ihn einfach in ein größeres Stück Klarsichtfolie und drückt ihn dann in die grobe Form von einem Quadrat. Das muss keinen Schönheitspreis gewinnen, es macht euch später nur das portionieren einfacher. Ab damit für ca. 1-2h in den Kühlschrank. Zum besseren tragen, legt es am besten auf einen größeren Teller.
Es geht ans Plätzchen backen
Den gekühlten Teig holt ihr euch dann wieder raus und heizt euren Backofen auf 160 °C Ober/Unterhitze vor. Stellt euch Backbleche mit Backpapier parat, auf die ihr gleich die Plätzchen legen könnt. Öffnet dann die Klarsichtfolie und holt euch mit einem Teelöffel (oder Eisportionierer) immer gleichmäßig große Nocken vom Teig. Von der Menge her sollte das ca. 1 ordentlicher Teelöffel sein.
Diesen Klumpen rollt ihr dann kurz in eurer Hand, dass es eine grobe Kugel wird. Der Teig ist recht klebrig, hier hilft euch ab und an etwas Wasser an die Hände zu geben. Die Kugeln legt ihr dann mit ordentlich Abstand (die gehen nämlich gut auf) auf ein Backblech. Und dann gehts schon ab in den Ofen für ca. 12-14 Minuten – das hängt etwas vom Ofen ab. Sie sollten leicht braun an den Seiten sein, wenn ihr sie rausholt.
Gut abkühlen lassen
Lasst eure Plätzchen dann gut abkühlen. Wichtig bei Cookies: Nicht zu viel bewegen, bevor sie nicht grob abgekühlt sind, die zerstören sich sonst vorher selbst. Also vorsichtig mit dem Backpapier vom Backblech ziehen auf z.B. ein Brett geht, Aber hebt sie nicht am Anfang runter.
Glasur
Für eine Eierlikör-Glasur vermischt ihr dann den Puderzucker (der sollte schön fein sein) mit dem Eierlikör. Am Anfang wirkt das immer erstmal gruselig, aber je mehr ihr rührt, desto besser wirds. Einfach weitermachen! Die Mischung ist dann leicht flüssig und tropft schön vom Löffel, wenn ihr das als Glasur über die Cookies träufeln möchtet. Wenn es nicht gut genug läuft, gebt einfach noch etwas mehr Eierlikör dazu. Wenn es zu flüssig geworden ist, braucht ihr wieder mehr Puderzucker. Gut trocknen lassen & das war´s 🙂
Zutaten
Für den Teig
- 300 g Weizenmehl (Type 405)
- 150 ml Eierlikör
- 175 g Butter (warm/Zimmertemperatur)
- 2 Eier (Größe M)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 200 g Zucker (weiß)
- 50 Zucker (braun)
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
Für die Glasur
- 100 g Puderzucker
- 2 EL Eierlikör
- 1/2 TL Vanilleextrakt
So funktioniert´s
- Zuerst gibst du in deine Küchenmaschine (oder du nimmst ein Handrührgerät mit einer Schüssel) die weiche Butter mit dem Vanilleextrakt und dem Zimt. Alles schön schaumig schlagen.
- Dazu kommen dann die zwei Zuckersorten sowie die Eier. Alles schön unterrühren.
- Dann kommt der Eierlikör dazu und wird ebenfalls untergeführt.
- Als nächstes kommen Mehl und Backpulver dazu und alles sollte ein schöner gleichmäßiger Teig sein.
- Der Teig ist eher klebrig jetzt.
- Packt ihn auf eine Frischhaltefolie und versucht ihn grob in ein Quadrat zu formen.
- Das Päckchen kommt jetzt für ca. 1-2h in den Kühlschrank
- Danach kommen sie wieder raus und ihr könnt die Folie abmachen und den Teig gut vorschneiden.
- Nehmt euch immer knapp 1 ordentlicher TL Teig für ein Plätzchen.
- Formt daraus kleine Kugeln und legt sie mit gut Abstand auf euer Backblech.
- Die Plätzchen kommen bei 160 °C Ober/Unterhitze für ca. 12 Minuten in den Ofen. Danach gut auskühlen lassen, man kann sie erst vom Blech nehmen, wenn sie halbwegs kühl sind, da sie vorher leicht zerbrechen.
- Vermischt in einer kleinen Schüssel die Zutaten für die Glasur miteinander.
- Sie sollte sich gut vom Löffel tröpfeln lassen, sonst noch etwas Flüssigkeit dazu geben.
- Die abgekühlten Plätzchen damit beträufeln.
Kann ich auch selbstgemachten Eierlikör verwenden?
Ja natürlich! Wenn euer selbstgemachter Eierlikör recht flüssig ist, nehmt erst ein bisschen weniger als im Rezept und testet euch vorsichtig ran.
Kann ich die Plätzchen auch anders glasieren?
Na klar! Wir finden, dass dunkle Kuvertüre auch hervorragend zu Eierlikör passt. Dazu evtl. noch ein paar gehackte Nüsse oder Krokant als Streusel.
Was kann ich anstelle von Vanilleextrakt nehmen?
Ihr könnt für den Plätzchenteig auch ein Päckchen mit Vanillezucker nehmen, wenn ihr kein Vanilleextrakt oder etwas ähnliches habt. Bei der Glasur könnt ihr das auch weglassen oder z. B. auch mit einem Hauch (HAUCH!) Rumaroma ergänzen, wenn ihr das gerne mögt. Aber wirklich vorsichtig dosieren.. das Zeug ist brutal 😉
Falls ihr noch weitere Fragen zum Rezept, den Zutaten oder der Zubereitung habt, könnt ihr diese gerne in den Kommentare stellen oder uns eine E-Mail schreiben. Wir versuchen alle Fragen immer sehr zeitnah zu beantworten und nehmen diese dann auch in die FAQs des jeweiligen Rezepts mit auf, damit auch die anderen davon profitieren können.
Auch wenn ihr einfach nur coole Verbesserungen oder Abwandlungen des Rezeptes habt, gerne kommunizieren und kommentieren. Wir freuen uns immer sehr über euer Feedback und teilen das dann auch gerne direkt mit im Rezept mit.
Schwarz-Weiß Gebäck Rezept – ein Klassiker
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Karamell Nuss
Plätzchen
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