Werbung / Lasst mal wieder was auf den Grill werfen .. ach ne! Heute machen wir mal was anderes, nämlich ein Pastrami Rezept aus dem Smoker. Es braucht ein bisschen passendes Equipment, aber wirklich viel Arbeit hat man dann am Ende damit eigentlich gar nicht.
Pastrami Rezept aus dem Räucherofen
Für uns war das der erste Versuch für ein selbstgemachtes Pastrami und wir haben den elektrischen Meateor Compact Räucherofen verwendet. Im Lieferumfang waren direkt schon Buchenchips zum Räuchern enthalten und mit denen haben wir auch begonnen. Mittlerweile haben wir uns noch ein paar Chips als Nachschub besorgt und testen da auch etwas die Sorten. Ihr bekommt den Meateor Räucherofen für 79,99 Euro im Onlineshop.
Wir haben in einer etwas windgeschützten Ecke im Garten geräuchert und hatten den kleinen Räucherofen auf einem Blech auf dem Gartentisch stehen. Unsere Nachbarn werden wohl gedacht haben, wir wählen den nächsten Papst, da regelmäßig weißer Rauch über die Mauer gezogen ist. Am besten wurstelt man dann was im Garten und schaut hin und wieder mal nach den Räucherchips und wie es so läuft, mehr braucht man da eigentlich fast nicht machen.
Alles in allem waren wir mega begeistert von unserem ersten eigenen Pastrami und werden das bestimmt noch häufiger machen. Als nächstes steht aber wohl erstmal was fischiges im Räucherofen an! 🙂
Das war auch mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass man manchmal einfach Sachen ausprobieren muss. Viele Sachen sind nämlich gar nicht so schwierig oder aufwändig wie man dachte, bzw. es gibt häufig auch die bekannten „vielen Wege nach Rom“ und man muss ja für den Anfang nicht immer den kompliziertesten Weg beschreiten. Oder wie seht ihr das?
Zubehör
- Meateor Compact elektrischer Räucherofen
- Vakuumierer (optional)
Zutaten
So funktioniert´s
Das Pökeln
- Solltet ihr an eurem Fleischstück Fett oder Sehnen erkennen, entfernt diese vorsichtig.
- Dann schnappt ihr euch den Pökel-Rub und eine große Schale. Der Rub muss großzügig auf beiden Seiten vom Fleisch aufgetragen werden.
- Mit Vakuumierer:Wenn ihr einen Vakuumierer habt, wird an dieser Stelle das Fleisch (+ restlicher Rub was abgefallen ist) eingeschweißt und dann in den Kühlschrank gelegt. Hier bleibt für ca. 5 Tage.
- Ohne Vakuumierer:Solltet ihr kein solches Gerät besitzen, könnt ihr euch auch mit einer gut schließenden Plastikbox mit Deckel behelfen. Ihr müsst das Fleisch in der Box einmal am Tag kurz wenden und die Box öffnen. Pökelzeit beträgt hier dann ca. 7 Tage.
- Nach der Pökelzeit kann im Vakuumbeutel etwas Flüssigkeit sichtbar sein, das ist normal.
Das Räuchern
- Euer Fleisch wird jetzt erstmal unter fließendem Wasser abgewaschen bis die Gewürze quasi weg sind.
- Dann legt ihr das Fleisch für eine halbe Stunde in Wasser ein, wechselt danach das Wasser und legt es nochmal für eine halbe Stunde ein. Dadurch wird das Salz wieder etwas entzogen.
- Die zweite Tüte von Ankerkraut kommt jetzt zum Einsatz und ihr tragt ihn von beiden Seiten großzügig auf euer Fleisch auf.
- Das Fleisch haben wir dann auf den passenden Rost von unserem Räucherofen gegeben.
- Der Meateor wird jetzt kurz vorbereitet bzw. vorgeheizt (auf ca. 120 °C). Wir haben für das Pastrami direkt die beiliegenden Buchenchips genutzt. Die Chips vor dem Räuchern ausreichend wässern (je nach Größe der Chips zwischen 30 und 60 Minuten in Wasser einlegen).
- Und jetzt wird geräuchert……… 3h müsst ihr hier circa einplanen und zwischendurch immer mal wieder die Buchenchips checken. Am Ende solltet ihr beim Fleisch eine Kerntemperatur von 68 °C haben. Daher empfiehlt es sich auch ein Fleischthermometer zu benutzen. Haben wir direkt mit eingesteckt am Anfang. Checkt zwischendrin immer mal wieder euer Räucherchips. Werden die nämlich zu dunkel, sprich schwarz, dann müsst ihr sie tauschen und das im Idealfall bevor sie wirklich schwarz sind.. also immer mal gucken 🙂
- Das Fleisch wäre jetzt verzehrbereit, allerdings haben wir es für den extra Kick nach dem Abkühlen nochmal vakuumiert und in den Kühlschrank gepackt. Die längere Reifezeit gibt dem Fleisch die Möglichkeit noch mehr diesen typischen Pastrami Geschmack zu bekommen.
- Das erste Stück haben wir nach ca. 1 Woche rausgeholt und das zweite erst nach 3 Wochen.
Tipps & Tricks
Wir haben uns bei unserem Versuch am Rezept vom BBQPit orientiert und einfach ein paar Sachen auf uns bzw. unseren Räucherofen angepasst. Von ihm stammt übrigens auch die tolle Gewürzmischung in Zusammenarbeit mit Ankerkraut.
Fragen rund ums Pastrami
Was ist eigentlich Pastrami?
Die meisten werden Pastrami wohl durch diverse amerikanische Serien und Filme irgendwann mal entdeckt haben. Denn bei den Amis ist aufgeschnittener Pastrami ein ganz typischer Belag auf Sandwiches. Ganz grundsätzlich ist es halt Rindfleisch, welches man pökelt, würzt und dann räuchert, um es länger haltbar zu machen. Am Ende hat man ein wunderbar zartes, aromatisches Ergebnis, was sich z.B. toll auf Sandwiches macht 😉
Welches Fleisch / Cut brauche ich für Pastrami?
Das Pastrami machen selber war wirklich nicht schwierig. Die „größte“ Schwierigkeit war noch, den passenden Cut (=aka das entsprechende Fleisch) im Netz zu finden. Normalerweise nimmt man nämlich ein Stück aus der Rinderbrust – Brisket genannt. Wir sind am Ende bei yourbeef im Netz fündig geworden und haben uns da ein 2kg Stück bestellt. Wir bestellen solche besonderen Fleisch- und Fischsachen gern mal im Netz und waren bisher immer begeistert. Kommt gut verpackt und gekühlt an – was will man mehr?
Welche Pökelmischung / Gewürze für Pastrami?
Hier haben wir es uns einfach gemacht und haben auf Bewährtes zurückgegriffen. Wir haben uns das „Pastrami Set“ von Ankerkraut bestellt. Ihr bekommt da einen Rub und eine Gewürzmischung direkt portioniert. Somit könnt ihr einfach direkt loslegen.
Weitere leckere Rezeptideen gefällig?
Hühnchenflügel grillen – Hongkong Teriyaki Mango Wings
Werbung / Hühnchenflügel grillen – Kürzlich gab es bei uns knusprige Hühnchenflügel vom Grill aka Hongkong Teriyaki Mango Wings. Die Wings kamen beim Familiengrillen sehr gut an und waren gar nicht schwierig zu machen. Das Rezept haben wir aus dem GasProfi24-Grillmenü (gezaubert von Klaus Velten und Jörg Päßler), aber dazu mehr in diesem Post.
Wir machen durchaus gerne auch Flatterviech auf dem Grill, wer erinnert sich nach an das Hähnchen am Spieß? Bisher hatten wir uns noch nie an gegrillten Hühnerflügeln probiert, lediglich an der frittierten Variante. Davon sind wir aber bisher kein so mega großer Fan, da es meistens doch eine gewisse Geruchsbelästigung bedeutet.
Rotkohl Slaw mit Mango – Toller Salat zum Grillen
Wir testen uns gerne durch verschiedenste Grillsalate und so kam auch dieser Rotkohl Slaw mit Mango vor einiger Zeit zustande. Äußerst lecker, mal was ganz anderes und wie immer gilt: Am zweiten Tag schmeckt er noch besser!
Klassischer Coleslaw hat sich mittlerweile doch ziemlich weit nach oben auf der Liste der beliebtesten Grillsalate gearbeitet. Unsere heutige Variante hat schon mal deutlich mehr Farbe, quasi eine Farbexplosion mit dem Lila und dem Orange. Zuständig dafür sind der Rotkohl und natürlich die Mango. Schaut doch schon mal mega genial aus oder?
Einfaches Auberginencreme Rezept mit Schafskäse – Mousse / Dip Rezept
Kürzlich gab es mal wieder frisches Baguette und dazu haben wir ein Auberginencreme Rezept probiert. Zusammen mit Schafskäse und Oliven gibt das einen wirklich tollen Dip. Den haben wir sicher nicht zum letzten Mal gemacht haben.
Frisches Brot und dazu ein leckerer Dip, da kommt doch direkt Freude auf oder? Wir lieben das auf jeden Fall. Genau deshalb gibt es bei uns auch bei fast jedem „Event“ ein frisches Brot oder Baguette. Dazu ein, zwei, drei selbstgemachte Aufstriche. So wie dieses Auberginencreme Rezept das wir kürzlich probiert haben.
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