Paprika Feta Dip – cremiger Aufstrich

Beim alljährlichen Fingerfood Buffet ans Christians Geburtstag gab es dieses Mal diesen Paprika Feta Dip – ein cremiger Aufstrich der im Handumdrehen gemacht ist und gefühlt jedem schmeckt. Ihr könnt ihn als Aufstrich benutzen, einfach mit etwas geröstetem Brot dippen oder wenn ihr „leftovers“ habt: Macht einfach eine leckere Nudelsoße daraus!

Paprika Feta Dip Rezept
Paprika Feta Dip Rezept

Paprika Feta Dip – einfacher Aufstrich

Unsere große Liebe für Feta habt ihr ja sicherlich bereits bemerkt. Also keine große Überraschung, dass es mal wieder einen Aufstrich mit Schafskäse beim letzten Fingerfood Buffet bei Christians Geburtstag gab. Das Rezept gab es so bei uns immer mal an Weihnachten und es kam da schon gut an. Wir mögen jede Form von Aufstrich mit Feta besonders deshalb so gerne, weil die Konsistenz so toll ist. Und natürlich lieben wir auch den leicht salzigen Geschmack von Schafskäse.

Das Geheimnis bzw. die „geheime Zutat“ bei diesem Paprika Dip mit Feta ist die geröstete Paprika. Die wird richtig schön aromatisch durch das Rösten im Backofen (geht natürlich auch auf dem Grill oder Kontaktgrill). Wer es etwas rauchiger mag, kann einfach etwas mehr geräuchertes Paprikapulver oder sogar noch etwas Chilipulver oder Cayennepfeffer dazu geben.

Dieses Anrösten der Paprika hilft übrigens auch bei vielen anderen Rezepten für einen besonderen Touch. Also wenn ihr euch z. B. gerne mal eine Paprikasoße zu Pasta oder ähnlichem macht – probiert es doch mal aus. Einfach die Paprika vorher anrösten und dann wie gewohnt weiterverarbeiten.

Zutaten für die Paprikacreme mit Schafskäse

Da immer häufiger nach Zutaten und / oder Alternativen dazu gefragt wird, hier ein paar genauere Infos zu den Zutaten von unserem gerösteten Paprika Dip:

  • Paprika – Wenig überraschend, aber wir brauchen natürlich Paprika für das Gericht. Wir haben es bisher immer mit roten Paprikas umgesetzt, grundsätzlich könnt ihr aber natürlich jede Paprikafarbe nehmen. Die roten sind an sich natürlich etwas süßer und die grünen etwas bitterer. Auch die Farbe wird dann eher grünlich oder gelblich oder bräunlich, wenn ihr verschiedene Sorten mischt.
  • Feta – Feta bzw. Schafskäse ist das Hauptbestandteil neben den Paprikas und ist für die Cremigkeit und auch für die leichte Salznote zuständig. Bei Dips und Aufstrichen nehmen wir immer die Vollfettvariante und selten bis nie Light-Varianten, weil man es doch sehr deutlich an der Cremigkeit merkt. Wenn dann ersetzen wir nur 20 oder 30 Prozent des Originals durch etwas leichtere Varianten. Ihr könntet übrigens auch einen Feta oder Schafskäse mit Würzung (meist Kräuter) nehmen.
  • Naturjoghurt – Der bringt dann den letzten Kick zum Thema Konsistenz und Cremigkeit. Hier hatten wir schonmal einen mit 1,5% und auch einmal mit 3,5% Fettanteil umgesetzt, war beides sehr lecker. Theoretisch könntet ihr auch Frischkäse (oder Kräuterfrischkäse) nehmen, dann bräuchtet ihr aber einen Schuss Milch dazu, da die Konsistenz doch deutlich fester ist.
  • Knoblauch – Wir lieben ihn und wir brauchen ihn hier! Bringt wie immer ordentlich Schwung ins Rezept und wir raten euch dazu frischen Knoblauch und kein Pulver oder Granulat zu benutzen. Im Notfall geht´s natürlich auch damit, aber am besten schmeckt es mit frischem Knoblauch. Wer es knobiger mag, kann auch etwas mehr nehmen, wer eher Team Vampir ist, auch etwas weniger. Der zieht auch noch etwas „nach“ über die Zeit.
  • Geräuchertes Paprikapulver – Gibt mittlerweile überall zu kaufen und bringt diese rauchige Note mit ins Rezept bzw. verstärkt die schon leicht rauchige Note der gerösteten Paprika. Solltet ihr kein geräuchertes Paprikapulver haben, könnt ihr auch mildes / normales Paprikapulver nehmen. Es wird dann einfach etwas weniger intensiv.
  • Oregano – Könnt ihr grundsätzlich frisch oder in getrockneter Form verwenden. Klappt beides hervorragend. Solltet ihr keinen Oregano haben, geht auch alles was in Richtung italienische Kräuter geht gut zu diesem Rezept.
  • Olivenöl – Es geht selten ohne Olivenöl, auch in Dips oder Aufstrichen macht es sich einfach hervorragend. Wir haben klassisches, kaltgepresstes Olivenöl ohne zusätzlichen Geschmack verwendet. Man kann natürlich auch mit Knoblauch- oder Chili-Olivenöl an der Stelle arbeiten.
Paprika Feta Dip Rezept
Paprika Feta Dip Rezept

Wie bereite ich die Paprika-Feta Creme zu?

Paprika und Backofen vorbereiten
Zuerst heizt ihr euren Backofen auf 230 °C Ober / Unterhitze vor und stellt euch schon mal ein Backblech mit Backpapier bereit. Die Paprika wascht ihr zuerst gründlich, dann lasst ihr sie gut abtropfen und halbiert sie. Aus dem Inneren der Paprika nehmt ihr jetzt die Kerne und diese weißen Fruchtfleischstellen raus, so dass ihr am Ende zwei leere Hälfte vor euch liegen habt.

Paprika zum Rösten in den Backofen
Ab mit den Paprikahälften auf das Backblech und dann in den Ofen damit. Bei uns waren das ca. 25 Minuten – hier kommt es immer etwas auf euren Ofen an. Wir haben die Paprika alle paar Minuten mal gedreht, damit sie gleichmäßig brutzelt. Am Ende sollten die Paprika von außen schon leicht angebrannt ausschauen, so sind sie perfekt. Keine Sorge, die Schale kann da ruhig leicht schwarz sein, denn wir entfernen sie im nächsten Schritt eh.

Nach dem Rösten im Backofen
Sobald ihr die Paprikahälften jetzt aus dem Ofen rausnehmt, packt ihr sie direkt in eine Plastiktüte (z. B. ein Gefrierbeutel) und macht da oben einen Knoten rein. Also nicht abkühlen lassen, sondern direkt heiß rein in den Beutel. Wenn ihr den nämlich dann verschließt und das Ganze ca. 15 Minuten abkühlen lasst, lässt sich die Paprikahaut easy peasy vom Fruchtfleisch abziehen. Einfach etwas Anritzen an einer Stelle oder schauen, wo es eh etwas abgeplatzt ist und abziehen. Wir brauchen dann nur das schöne Fruchtfleisch, die dunkle Schale kann weg.

Knoblauch und Feta bereit machen
Weiter geht´s im Rezept: Jetzt schält ihr euren Knoblauch und stellt ihn euch zur Seite. Als nächstes würfelt ihr euren Feta / Schafskäse grob vor. Je nach persönlichem Gusto könnt ihr natürlich auch mehr oder weniger Knoblauch in den Dip packen.

Zubereitung Dip
Nun gebt ihr zuerst den Knoblauch zusammen mit den Paprikastücken in einen Mixer / Küchenmaschine oder ihr nutzt einen Zauberstab dafür. Am Ende sollte alles schön püriert und vermischt sein. Wenn das der Fall ist, gebt ihr die restlichen Zutaten (Fetastückchen, Oregano, geräuchertes Paprikapulver, den Naturjoghurt und Olivenöl) mit dazu und püriert alles so lange durch, bis ihr eine schöne, gleichmäßige Konsistenz habt.

Dip etwas durchziehen lassen
Idealerweise lasst ihr den Dip vor dem Verzehr einige Stunden im Kühlschrank durchziehen, dann schmeckt er nämlich nochmal viel besser. In einem luftdichten Glas mit Deckel oder einer Tupperdose ist er so auch 2-3 Tage haltbar – hat er bei uns aber nie gehalten, weil er so schnell weg war. Wir haben Glasschälchen mit luftdichtem Deckel genommen, in dem wir den Dip dann auch direkt hübsch und praktisch servieren können. Dazu kamen noch ein paar Paprikastreifen drauf und fertig war der hübsche Dip.

Paprika Feta Dip Rezept

Paprika Feta Dip

Ein cremiger Aufstrich mit Schafskäse
4.25 von 4 Bewertungen
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Gericht: Dips & Aufstriche, Soßen, Dips & Aufstriche
Stil: Mediterran, Mediterranean
Tags: Aufstrich, Dip, Feta, gegrillte Paprika, Schafskäse
Portionen: 8 Personen

Zutaten

  • 2 rote Paprika
  • 240 g Feta
  • 100 g Naturjoghurt
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 TL Oregano
  • 2 TL Olivenöl

So funktioniert´s

  • Zuerst wascht ihr eure Paprika und nehmt die Kerne sowie die weißen Stücke heraus. Halbiert sie dafür aber nur. Am Ende brauchen wir je zwei entkernte Paprikahälften.
  • In der Zwischenzeit heizt ihr euren Backofen auf 230 °C Ober/Unterhitze auf und stellt euch schon mal ein Backblech mit Backpapier drauf bereit.
  • Da kommt jetzt unsere Paprika auf einem Backblech mit Backpapier rein. Die Paprika soll von außen schon leicht angebrannt ausschauen, dann ist sie perfekt.
  • Bei uns hat das ca. 25 Minuten gedauert. Schaut aber immer mal wieder in den Ofen und dreht die Paprika dabei auch mal. Keine Sorge, wenn sie am Ende etwas schwarz an der Schale ist, das machen wir gleich alles weg.
  • Die noch warmen Paprikastücke gebt ihr dann sofort in eine Plastiktüte und lasst sie da verschlossen ca. 15 Minuten abkühlen. Hier eignet sich z. B. ein Gefrierbeutel sehr gut. Aber wirklich direkt reinpacken und oben verknoten, solange es noch schön warm ist.
  • Nach dieser Zeit könnt ihr die Haut ganz easy von der Paprika abziehen, denn wir brauchen nur das aromatische "Innen" ohne Haut. Schaut, ob sich irgendwo nicht eh eine Stelle anbietet, an der die Haut aufgeplatzt ist, ansonsten leicht mit einem Messer irgendwo anritzen und dann abziehen.
  • Nun schält ihr euren Knoblauch und packt diesen zusammen mit den Paprikastücken in einen Mixer / nehmt einen Zauberstab. Einmal vorpürieren.
  • Dazu gebt ihr dann die restlichen Zutaten (Feta einfach grob reinbröckeln) und vermixt alles zu einem schönen Dip. Die Konsistenz sollte schön cremig, gleichmäßig sein.
  • That´s it – stellt ihn am besten 2-3h in den Kühlschrank vor dem Verzehr, dann schmeckt er noch besser, wenn er etwas durchgezogen ist.
Habt ihr unser Rezept probiert?Dann markiert uns doch auf Instagram mit @diekuechebrennt und #diekuechebrennt! Wir freuen uns auf eure Ergebnisse!
 

Muss ich die Paprika vorher rösten?

Müssten tut ihr natürlich gar nichts, aber das Rösten bringt schon einen besonderen Geschmack ins Rezept. Auch wird die Paprika an sich dadurch natürlich weich und besser pürierbar. So wäre es wesentlich schwieriger und das Ergebnis bei weitem nicht so cremig.

Kann ich alle Paprikasorten nehmen?

Na klar! Egal ob klassische Paprika (rot, grün, gelb) oder aber auch z. B. Spitzpaprika funktionieren hier. Vorher waschen, entkernen und dann nach dem Rösten eben die Haut abziehen bleibt aber gleich. Das ist bei Paprikas natürlich umso leichter, je größer sie sind. Ihr könnt das übrigens auch super auf dem Grill machen.

Was kann ich anstelle des Gefrierbeutels /der Plastiktüte nehmen?

Nicht ganz so perfekt, aber funktioniert auch sehr gut sind an dieser Stelle Tupperdosen (aus Plastik) mit Deckel. Auch hier direkt reinpacken, solange sie noch heiß sind (und sich bitte nicht die Finger verbrennen!), Deckel drauf und dann 15 Minuten (bis sie abgekühlt sind) darin lassen bevor man ans Haut abziehen geht.

Falls ihr noch weitere Fragen zum Rezept, den Zutaten oder der Zubereitung habt, könnt ihr diese gerne in den Kommentare stellen oder uns eine E-Mail schreiben. Wir versuchen alle Fragen immer sehr zeitnah zu beantworten und nehmen diese dann auch in die FAQs des jeweiligen Rezepts mit auf, damit auch die anderen davon profitieren können.

Auch wenn ihr einfach nur coole Verbesserungen oder Abwandlungen des Rezeptes habt, gerne kommunizieren und kommentieren. Wir freuen uns immer sehr über euer Feedback und teilen das dann auch gerne direkt mit im Rezept mit.

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Paprika Feta Aufstrich
Paprika-Dip mit Feta Aufstrich

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One Comment

  1. Mega gutes Rezept – easy, schnell und trotzdem super lecker! Ich bring den regelmäßig zu Grillpartys mit und bis jetzt ist er jedes mal super gut angekommen.

    LG Eli

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