Bei unserem weihnachtlichen „Die Küche brennt“ Event haben wir in diesem Jahr dieses Camembert Braten Rezept mit Pilzen und ordentlich Käsesoße gezaubert. Dazu gab es selbstgemachte Gnocchi (ausbaufähige Optik) und wir waren alle satt und glücklich…
Camembert Schweinebraten mit Champignons
Für unser Weihnachtsdinner wollten wir einen Braten in diesem Jahr, soviel stand schon mal fest. Rinderbraten hatten wir bereits (Rinderbraten mit Kräuterkruste), Geflügel gibt es bei uns dieses Jahr an Weihnachten schon recht oft (und letztes Jahr auch die Ente aus dem Backofen), auf Fisch hatten wir irgendwie keine Lust … so landeten wir dann irgendwie beim Schweinebraten. Schweinenackenbraten um genauer zu sein.
Schön saftig war er… sicher auch durch das nächtliche Bad in der Champignon-Käsesoße. Spätestens als er im Ofen war, ging ein Geruch durchs ganze Haus .. da standen nicht nur die Katzen direkt parat in der Küche! Uns hat es auf jeden Fall sehr geschmeckt und auch die Soße an sich war sehr sehr lecker. An der Form unserer Gnocchi müssen wir wohl noch etwas arbeiten… aber geschmacklich waren sie top 🙂
Der Braten ist eines der absoluten Top-Rezepte auf dem Blog, was die Klickzahlen angeht. Er ist wirklich einfach zu machen und auch für „Braten-Erstlinge“ gar kein Thema – traut euch einfach dran! Ihr werdet begeistert sein, wie einfach das geht und wie lecker das am Ende wird 🙂
Als Beilagen kann man sich hier natürlich je nach Geschmack austoben. Wir hatten da jetzt einfach mal ganz klassisch selbstgemacht Gnocchis dazu. Geht aber natürlich auch mit Spätzchen, Klößen, Nudeln oder auch Weißbrot. Der Braten schmeckt übrigens auch aufgewärmt noch sehr gut .. falls überhaupt was übrig bleibt für den nächsten Tag 😉
Zutaten
- 2 kg Schweinenackenbraten (ohne Knochen)
- 500 g Champginons (frische)
- 300 g Camembert
- 250 g Schlagsahne
- 250 g Sahneschmelzkäse
- 250 ml Wasser
- 1/2 Bund Petersilie
- Rapsöl
- Paprikapulver (geräuchert)
- Salz
- Pfeffer
So funktioniert´s
Am Vortag
- Heizt zuerst euren Backofen auf 200 °C Ober/Unterhitze vor.
- In der Zeit wascht ihr euer Fleisch (danach mit einem Küchentuch trocken tupfen) und würzt es von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer.
- So legt ihr es jetzt in ein tiefes Blech (oder eine Auflaufform) und stellt es für ca. 2,5 – 3h in den Backofen.
- Währenddessen wascht ihr eure Pilze und schneidet sie in Scheiben. Bratet diese mit Öl dann kurz in der Pfanne an und würzt sie ebenfalls nochmal mit etwas Salz und Pfeffer.
- Nun schält ihr euren Camembert, denn wir brauchen ihn ohne Rinde. Danach schneidet ihr ihn und den Schmelzkäse einfach in grobe Würfel.
- Kocht nun euer Wasser auf und gebt dann die Camembert und Schmelzkäse Stücke dazu. Leicht köcheln lassen und schön rühren. Sobald sie geschmolzen sind, gebt ihr die Sahne dazu und lasst es nochmal aufkochen und würzt mit etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Rührt dann die Pilze ein und nehmt es vom Herd und stellt es Beiseite.
- Euren fertigen Braten nehmt ihr dann aus dem Backofen und lasst ihn eine Weile ruhen. Danach könnt ihr ihn in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden und leicht übereinander (schräg) in einer Auflaufform schichten. Dadrüber gebt ihr dann eure Pilzsoße und ab damit über Nacht in den Kühlschrank.
Am Tag selbst
- Holt euren Braten ruhig 2-3h vorher aus dem Kühlschrank und lasst ihn langsam warm werden.
- Dann heizt ihr euren Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze auf und gebt ihn nochmal für ca. 35-40 Minuten (Kerntemperatur sollte ca. 70 Grad sein) in den Ofen.
- Die Petersilie waschen, hacken und vor dem Servieren drüber streuen.
*******geil
Sehr gut und kam sehr gut an bei unseren Gästen!
Super, das freut uns <3
Ein Super praktisches und dazu noch sehr schmackhaftes Gericht. Haben wir am Heiligabend für 6 Personen gemacht.
Lässt sich hervorragend am Vortag machen. Vor allen Dingen das Schneiden des Bratens geht stressfrei wenn er etwas abgekühlt ist.
Soße und Pilze geben dem Gericht einen sehr ausgewogenen Geschmack. Jederzeit zu empfehlen. Wir haben Gnoccis dazu gereicht. Die 35 Min .für das erneute Erwärmen sind allerdings zu Knapp angegeben man braucht schon eine gute Stunde um wieder von Zimmertemperatur auf 70 Grad Kerntemperatur zu kommen, aber das Warten bei einem Gläschen Sekt nach der Vorspeise hat sich gelohnt.
Hallo Friedhelm, das freut uns sehr, dass der Braten so gut ankam! Gnocchis dazu hören sich super an! Das mit dem Erwärmen ist ein guter Hinweis, dann machen wir nochmal einen Vermerk mit ins Rezept. Der Braten braucht schon wirklich Zimmertemperatur, damit er dann so fertig wird, wie in unserem Rezept. LG Ann-Kathrin & Christian
Hallo Ihr beiden
ich finde das Rezept klasse – man bekommt schon beim lesen Appetit, auch das Bild ist toll – ich finde allerdings – und habe das auch auf Facebook geschrieben, man sollte das frisch – also auf einmal machen, nicht auf zwei Stufen ( ersten, zweiten Tag )
Ja – ich weiß – Vorbereitung bei Party etc. – Natürlich kann man das machen – ich bin ein Freund von frisch –
Nichtsdestotrotz seid Ihr klasse und ich werden in Zukunft öfters bei Euch lesen, macht weiter so
Werner
Hi Werner, vielen Dank für dein Feedback – sowas freut uns immer sehr! Der Braten geht natürlich auch „am Stück“ gemacht, wie von dir vorgeschlagen. Fürs Vorbereiten und auch das Durchziehen der Soße ist ein bisschen Zeit aber manchmal hilfreich 🙂 Wir freuen uns, dass du hier weiter mitliest! LG Ann-Kathrin & Christian
Habe ich das richtig gelesen: 2 3/4 Stunden bei 200 Grad in den Backofen? Ich traue mich nicht, es auszuprobieren, es kommt mir zu lange und zu heiß vor…Für eine Rückmeldung wäre ich dankbar, das Rezept klingt nämlich super!
LG Judith
Hey Judith, ja wir haben das genau so gemacht. Hört sich lang an, wir haben aber auch ein 2kg Stück gehabt. Solltest du deutlich weniger Fleisch nehmen, würde ich es etwas reduzieren. Grundsätzlich empfehlen wir immer ein Fleischthermometer, um zum mal Gegenchecken, wie weit das Fleisch ist. LG Ann-Kathrin
habe das Rezept zwei Mal gemacht. das erste Mal super. das zweite Mal anderen Camembert. flockig und klumpig….. welchen Camembert nimmst du?
Hey Hobbyköchin, freut uns, dass es das erste Mal so gut geklappt hat. Welchen hattest du denn beim zweiten Mal? Also wir haben es auf jeden Fall schon mit dem Eigenmarken Camembert von tegut, dann Alnatura Camembert und dem von Weihenstephan probiert. Und einmal geschummelt mit „Coburger Rolle“, das ging aber auch gut 😀
Würde gerne deinen „Schiefgänger“ erwähnen als Tipp dann und ich ergänze noch welche wir immer nehmen. LG
Super Gericht, genau nach meinen Geschmack. Ich habe anstatt Wasser , Hühnerbrühe genommen und den Bratensatz mit Wasser gelöst und ebenfalls in die Soße getan. Herrliches Aroma. Das einzige was mir gefehlt hat ist ein bisschen Säure. Deshalb werde ich nächste mal Creme Fraiche anstatt Sahne. Das kommt mit Sicherheit wieder auf den Tisch.
Das freut uns zu hören – vielen Dank! Die Änderungen hören sich auch spannend an, das testen wir auch mal! Liebe Grüße 🙂
Der Star ist die Soße, also überlegt was kann man noch dazu machen. Das ganze also mal mit einem Hackbraten probiert, dazu dann selbstgemacht Spinatknödel. Ergebnis: zu den Lieblingsessen dazu gefügt.
PS: je länger man die Pilze in der Soße ziehen lässt, um so besser wird das Ergebnis.
Das hört sich hervorragend an! Habs mir mal aufgeschrieben, das probieren wir auf jeden Fall auch mal aus! Vielen Dank!