Werbung / Ein bayrischer Krustenbraten mit Bier ist doch mal ein super Start als erstes Rezept im neuen Jahr, oder was meint ihr? Das Rezept mit Schwarzbier gab es mit Klößen & Blaukraut.
Einfaches Krustenbraten Rezept mit Bier
Diesen Braten gab es bei uns am 2. Weihnachtsfeiertag als kleines Festessen als Christians Eltern zu Besuch waren. Normalerweise gibt es immer am 1. Weihnachtsfeiertag ein großes Truthahnessen bei Christians Mum. Das ist dieses Jahr aber ausgefallen, da sie gestürzt ist und verletzungsbedingt etwas kürzer treten musste.
Also haben wir uns dran gemacht und einen Tag übernommen. Nach kurzem Überlegen haben wir uns für diesen Schwarzbierbraten entschieden und dazu ganz klassisch Klöße und Blaukraut serviert. Als Tischgetränk gab es direkt auch das Schwarzbier der Neuzeller Brauerei dazu, da es sehr süffig ist.
Durch die viele Brühe, das Gemüse und das Bier im Bräter habt ihr am Ende auch direkt eine tolle Soße, die ihr nur noch etwas andicken müsst. Vom Geschmack her ist sie schon genial und schön gehaltvoll. Wir waren alle schwer begeistert vom Essen.
Welches Bier für den Braten?
Bei den meisten Rezepten dieser Art wird ein dunkles Bier oder ein Schwarzbier verwendet. Wir haben das Schwarzbier der Neuzeller Klosterbrauerei verwendet. Es ist nicht allzu herb für ein Schwarzbier und hat uns auch als Tischgetränk zum Braten sehr gut gefallen.
Vielleicht könnt ihr euch dran erinnern, dass wir auch schon mal mit einem Schwarzbier (damals wars der Schwarze Abt) ein Brot gebacken haben. Das Bier ist noch etwas stärker und herber im Geschmack. Hier könnt ihr einfach nach eurem persönlichen Geschmack gehen.
Füllung für die Klöße
Eine kleine Diskussion hatten wir übrigens als es um die Klöße ging. Bei Christian in der Familie kommen in die Klöße nämlich alte Brotstücke. Aber bei Ann-Kathrin (und sie war für die Klöße zuständig) kommen so genannte „Brökkeli“ rein. Das sind in Butter rausgebratene mürbe Hörnchenstücke. Ein Traum… auch einfach so sehr lecker! Was kommt bei euch in die Klöße? 🙂
Zubehör
- Große Bräterform (Deckel wird nicht gebraucht)
Zutaten
- 2 kg Schweinebraten (mit Schwarte)
- 1 Liter Neuzeller Schwarzbier
- 1/2 Knolle Sellerie
- 1/2 Stange Lauch
- 2 Karotten
- 2 Zwiebeln
- 1 Liter Wasser
- Fleischbrühepulver / Würfel
- ganzer Kümmel
- grobes Meersalz
- Pfeffer
So funktioniert´s
- Zuerst müsst ihr eurem Braten mit einem scharfen Messer die rautenförmige Maserung einritzen.
- Danach reibt ihr den Braten mit viel Kümmel und Salz von beiden Seiten ein. Auch schön in die Rillen der Rauten reiben. Leicht pfeffern.
- Der Braten wird jetzt mit der eingeritzten Seite nach oben in den Bräter gelegt.
- Den Ofen auf 175 °C Umluft vorheizen.
- Nun brauchen wir den ersten Teil unserer Fleischbrühe. Setzt einen Liter Brühe nach Verpackungsanleitung an und gießt die Hälfte davon dann über den Braten.
- Der Braten kommt jetzt für die erste Stunde in den Ofen (mittlere Höhe).
- In der Zeit könnt ihr jetzt das Gemüse vorbereiten. Alles waschen, ggf. schälen und in grobe Stücke schneiden.
- Nach der ersten Stunde wird das Gemüse einfach zum Braten gegeben und mit 1/2 Liter zusätzlicher Brühe übergoßen. So bleibt der Braten jetzt weitere 2h im Backofen.
- Übergießt den Braten in diesen 1,5h so alle 20 Minuten mit etwas Bratensaft aus dem Bräter.
- Überprüft hier am besten mit einem Fleischthermometer immer wieder eure Temperatur. Es hängt immer auch am Ofen, dem Topf, dem Fleisch und genaue Zeiten sind schwierig. Der Braten sollte fertig am Ende bei max. 80 °C liegen im Innenteil.
- Nach ca. 1,5h stellt ihr euren Ofen jetzt auf 200 °C Oberhitze und gießt euer Schwarzbier über den Braten.
- So darf er jetzt nochmal 30 Minuten vor sich hin brutzeln.
- Den fertigen Braten nehmt ihr dann kurz aus dem Bräter und gießt durch einen Sieb die Flüssigkeit in einen Topf. Mit Soßenbinder nach Verpackungsanleitung andicken.
- In der Zeit könnt ihr euren Braten schon mal vorschneiden. Manche machen die Kruste gern vorher ab und legen sie daneben, manche lassen sie oben drauf. Legt den geschnittenen Braten ggf. noch kurz in die Restwärme des Backofens, wenn eure Soße noch nicht angedickt ist.
- Wir haben dazu Blaukraut und Klöße serviert.
Tipps & Tricks
Überprüft hier am besten mit einem Fleischthermometer immer wieder eure Temperatur. Es hängt immer auch am Ofen, dem Topf, dem Fleisch und genaue Zeiten sind schwierig. Der Braten sollte fertig am Ende bei max. 80 °C liegen im Innenteil. Testet das ruhig auch an verschiedenen Stellen, wenn ihr euch unsicher seid.
Transparenz / Dieser Beitrag ist mit Unterstützung von Neuzeller Klosterbräu entstanden. Vielen Dank dafür! Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde aber keinerlei Einfluss genommen und er entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung und Erfahrung. Wir würden uns freuen, wenn ihr die Marken und Firmen unterstützt, die uns hier unterstützen.
Hallo,
ich leg das Fleisch (Schulter oder mageren Schweinebauch) mit der Schwarte nach unten in ca. 1 cm hoch Wasser in die Fettpfanne. Nach einer Stunde drehe ich das Fleisch um, erst dann schneide ich die Schwarte in Rauten. Das geht ganz leicht weil die Schwarte vorgekocht ist. Dann wird das Fleisch mit der Schwarte nach oben fertig gebraten. Das gibt einen saftigen Braten mit rescher Kruste. So habe ich das mal bei Schuhbeck gesehen und es klappt prima.
Hey Lana, cool danke für den Tipp! Das werden wir auf jeden Fall mal probieren! 🙂